Ich
schaue in die Runde, sehe wieder viele, mir zum größten Teil noch vertraute
Gesichter, und freue mich darüber auch
dieses Mal wieder die beachtliche Anzahl von 79 Ehemaligen aller
Dienstgradgruppen, zum Teil in Begleitung ihrer Ehefrauen begrüßen zu können. Zu bemerken ist hier noch,
dass auch die Ehefrauen unserer verstorbenen Kameraden Siegfried Jahnke und Heiner Michael an dem Treffen
teilnehmen. Insgesamt haben sich hier heute 102 Personen eingefunden. Mit Kameraden, die bereits am 01.04.1959
bei Aufstellung der Kompanie angehörten, bis zu Kameraden die ihre Auflösung am 31.03.1992 miterlebt haben,
sind wieder fast alle Jahrgänge vertreten. Nach der Begrüßung stelle ich den Administrator des Gutes - Herrn Dr.
Sürie – vor und übergebe ihm das Wort. Bevor dieser uns, mit einem seiner Mitarbeiter, durch die Einrichtungen des
Gutes führt gewährt er uns, in einem sehr interessanten Referat, Einblicke in die Aufgaben des Gutes und in zeitgemäße
Nutztierhaltung. Die Führung, bei der wir unter ande-rem verschiedene Haltungsformen bei Rindern, Schweinen, und
Mastgeflügel besichtigen ist sehr aufschlussreich. Hier
und da werden auch kritische Einwände zu den Haltungsformen geäußert. Die
Führung endet gegen 16.30 Uhr und
hinterlässt insgesamt gesehen eine positive Resonanz. Zwischen dem Ende der
Führung und dem Beginn des Kameradschaftsabends
beziehen die Teilnehmer die eine Übernachtungsmöglichkeit im Herrenhaus des
Gutes geordert haben ihre Zimmer. Ab
17.00 Uhr ist der Cateringdienst mit seinem Personal einsatzbereit und die
ersten Teilnehmer nutzen die Zeit um
schon einmal das eine oder andere erfrischende Getränk zu sich zu nehmen.
Gegen 18.00 Uhr beginnt der
Kameradschaftsabend mit einem gemeinsamen Essen. Das kalt – warme Büfett ist
appetitlich angerichtet, es
schmeckt sehr gut und alle langen kräftig zu. Nach dem Essen sitzen oder
stehen wir, bei gut temperierten Getränken,
in Gruppen zusammen, Erinnerungen werden aufgefrischt und die eine oder andere
Anecktode erzählt. Alle sind in die Gespräche eingebunden, keiner steht allein.
Wie auch beim ersten Treffen in Munster ist es wieder eine schöne und harmonische Veranstaltung an die wir uns sicherlich
sehr gerne erinnern werden. Der harte Kern verlässt gegen 02.30 Uhr die Stätte des Geschehens. Zum gemeinsamen
Frühstück am 10.04. finden sich im Frühstücksraum des Herrenhauses 23 Teilnehmer/innen ein und lassen dabei den
vergangenen Tag Revue passieren. Einhellig herrscht die Meinung vor, dass es wieder eine gelungene Veranstaltung
war, die es wert ist wiederholt zu werden. Nach dem Frühstück verabschiedet man sich mit einem Auf wieder sehen,
bis zum nächsten Mal.
Allen, die auch dieses Mal nicht dabei waren, kann ich nur
sagen:
Kameraden Ihr habt etwas versäumt!!!
Horst Drosd, Oberstabsfeldwebel a. D.